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akustisch

by (niemand)

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1.
ein wort 02:24
wenn dir wirklich so kalt ist wie du sagst gebe ich dir mein wort, dass ich dir alles, alles geben würde was ich hab. doch was ist schon ein wort? wenn du zu allem bereit bist bin ich es auch. doch ich geb dir mein wort, dass du dir keine, keine hoffnungen machen brauchst - denn was ist schon ein wort gegen die gedankensprünge gegen die ich täglich ringe - was ist bloß los?! ich wär ein lügner würde ich sagen ich lüge nicht... dass ich dich damit zerreiße ist mir klar. doch ich geb dir mein wort, dass ich alles, alles mein' so wie ich's sag. doch was ist schon ein wort?! neuerdings läuft die zeit so schrecklich schnell - und immer wenn ich ein wort ausspreche steh ich schon neben mir und frag mich was ich eigentlich sagen will. denn ich versteh kein wort mehr. und ich kann meinen augen nicht mehr trauen - warum sollt ich ihnen auch glauben!? denn was ich seh ist schon nach sekunden überwunden - irgendwo im gewirr verschwunden - was ist geschehen!? ich wär ein lügner würd ich sagen ich lüge nicht. ich wäre ein fremder würd ich sagen ich kenn mich. ich wär kein mensch mehr würde ich sagen ich lieb dich nicht.
2.
silhouetten 03:36
keine hand mehr frei - sonst hatte ich immer frei für deine. aber die ist belegt mit einem koffer jetzt - wenn ich geh, geh ich alleine. du sagst es tut dir leid, dass du nicht hättest geben können was ich brauchte und so gibst du alles was noch übrig bleibt: ein paar euro für ein taxi in ein neues zuhause. und das ist der grund warum ich nicht weiter weiß - ich hab die karte verloren. gib mir die hand, gib mir die hand - wir fahren den karren an die wand - wir fangen an, da, wo die anderen aufhören. die tage gehen vorbei und meine beine laufen durch die gegend - immer noch am leben, immer daneben. zufrieden grinsend steh ich da - ich hab sie alle überboten und nun schau mich an mit meinem zepter in der hand: ich bin der könig der idioten. und das ist der grund warum ich nicht weiter weiß - ich hab die karte verloren. gib mir die hand, gib mir die hand - wir fahren den karren an die wand - wir fangen an, da, wo die anderen aufhören. es ist gar nichts ok - gar nichts ok - es tut immer noch weh, wenn ich dich seh! und was ich nicht versteh ist, wie es dir gut gehen kann dabei!? es ist vorbei. kein gedanke mehr frei - sie hängen alle an dir wie die bilder an der wand hier: ausgeschnittene silhouetten von dir.
3.
hamburg 03:36
hamburg, hamburg - ich kann dich nicht verlassen. und du kannst sie nicht halten - weil sie nicht anhalten kann. ich seh's schon kommen: ich werd mich dafür hassen - so sehr. und trotzdem weiß ich, sie hat recht, wenn sie sagt: "für mich hat zusammensein schon irgendwo auch eine räumliche dimension - so wie's zum verlassen ja auch einen braucht, der bleibt." doch es ist vorsicht geboten denn die zeichen hier stehen auf erinnerung - und die macht's meist nicht unbedingt leichter. komisches gefühl irgendwie hier zu stehen und zu wissen, dass unvernunft zwar süß schmeckt - aber giftig ist. und so bleibt "auf wiedersehen" wie immer schon wieder mal wohl auch hier nur ein euphemismus für "tschüss". hamburg, hamburg - ich lauf durch deine straßen und neben mir läuft mein schatten - sonst nichts. nichts ist mehr da wo wir gestern noch saßen - nichts mehr - weil alles was war jetzt in diesem zug sitzt. und ob's richtig war wissen wir - wenn überhaupt - doch sowieso erst hinterher. doch wenn's sie glücklich macht, wird's so falsch schon nicht sein... nur: es ist vorsicht geboten, denn die zeichen hier stehen auf erinnerung. und die macht's meist nicht unbedingt leichter. komisches gefühl - oder nicht?! - hier zuzusehen, wie zwei kinder aus bauklötzen einen turm bauen - nur um zu sehen, wie er einstürzt. und so bleibt "auf wiedersehen" dann wohl wie immer schon wieder mal auch hier nur ein euphemismus für "tschüss". hamburg, hamburg - ich will dich nicht verlassen. auch nicht für die sachen, die ich jetzt so vermiss.
4.
es war ein morgen wie jeder andere - wir und der kater am küchentisch. bierreste und aschenbecher vom frühstück auf holländisch. es roch nach verbranntem kaffee und verkorkster philosophie. so viele worte die noch zu sprechen waren - und so wenig lust auf sie... was für ein herrlich nichtssagender refrain - davon können wir gut und gerne noch unseren kindern erzählen wenn sie fragen wie waren. wenn sie fragen wer wir waren müssen wir vielleicht nur etwas dicker auftragen - hier und da wenn wir was streichen etwas bunter anmalen... und dann vergessen, wer wir sind - dann malen wir ein wunderschönes bild von den guten alten zeiten - von der boshaftigkeit der neuigkeiten: kein zurück mehr von hier! zugegeben - eher so mittelmäßig gut waren erscheinungsbild und unsere konstitution auf unseren expeditionen durch die nacht... vielleicht nicht unbedingt vorbildlich - dafür glücklich und nicht so verdammt ängstlich, unterwürfig und was die welt sonst so aus einem macht... und ja - es ist ein herrlich nichtssagender refrain. davon können wir wohl eher schlecht als recht nur unseren kindern erzählen... aber damit kommen wir klar - können dazu stehen, wer wir mal waren - doch ich will auf keinen augenblick von jetzt verzichten! immerhin haben wir dann so wenigstens etwas zu berichten außer den plänen die wir schmieden, von einem zukünftigen leben und einer zukunft, die uns steht - denn irgendwann ist es dann zu spät... denn jetzt sind unsere guten alten zeiten - ich hab angst vor den neuigkeiten! kein zurück mehr von hier...
5.
weit weg 03:00
6.
john lennon 03:05
7.
zu spät 02:46

about

akustisch

credits

released December 4, 2011

nils - gitarre, gesang
focko - tasten
micha - gitarre
tabea - bass
alex - cajon, percussion

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(niemand) Hamburg, Germany

nils (niemand) is a german singer/songwriter/lo-fi/indie musician.

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